Dienstag, 27. Juli 2010

Frisch aus dem Urlaub.

So, ein herrlicher Urlaub auf der wohl schönsten aller europäischen Inseln liegt nun eine Woche hinter mir. Viel gesehen, perfektes Wetter und totale Entspannung haben mal richtig gut getan. Zu allem Überfluss sind wir jetzt auch noch eine Woche kinderlos zu Hause, was einen ganz anderen Lebensablauf zur Folge hat. Wirklich eine schöne Abwechslung.
Was denke ich mir also so, frisch erholt aus dem Urlaub? Natürlich kräftig in die Hände spucken und auf auf ans Werk. Das Projekt der Firma live bringen (hierzu werde ich wohl auch nochmal etwas schreiben), mein fiessbook an den Start bringen (da fehlt ja noch einiges an Grafik und finalen Einstellungen) und dann hat mich doch da letztens tatsächlich noch ein alter Kumpel angetextet und um Unterstützung gebeten...
Und so tauche ich auf einmal wieder irgendwie im virtuellen Motorsport auf. Team Redline ist der Name und nicht minder als das wohl beste Team seit locker 10 Jahren auf den virtuellen Rennstrecken dieser Welt. Wer jetzt denkt, der alte Mann macht hier doch jetzt (hoffentlich) nicht einen auf Schumacher, liegt auch nicht falsch. Ich werde das Team im Management unterstützen und mal schauen, was da so geht. Interessante Zeiten liegen vor der Simracing und Online Racing Szene. Geben wir Gas...

Freitag, 25. Juni 2010

Ohne Italien und nur mit rechts...

Nur kurz: JA! Ohne Italien weiter bei der WM. Ich könnte mir zur Zeit kaum eine größere Genugtuung vorstellen. Warum? Weil ich diesen selbstverliebten, alten Calcio nicht mehr sehen kann und es nicht reichen darf, in 3 Spielen einmal 20 Minuten aufzuwachen oder von seinem Thron herunter zu steigen. Ich sehe mit Freude, dass sich doch die Mannschaften durchsetzen, die stabil hinten stehen aber auch immer etwas nach vorne arbeiten, stürmen, offensiv sind. Weiter so.

Noch was: Zum Thema CTRL-Verlust wurde ja schon viel gesagt. Schade FAZ :( Ich hätte gerne einen Eintrag über den Kontrollverlust über den eigenen Körper durch benutzen eines iPhone4 gelesen. Denn da darf man ja jetzt nicht mehr mit links telefonieren, sagt zumindest Steve Jobs 

Schönes Wochenende und am Sonntag wird England nach Hause geschickt ;)

Sonntag, 20. Juni 2010

Fussball WM, die zweite

Also verloren... gegen Serbien... oder den Schiri... oder sich selbst?
Nach dem ich, das Spiel geschaut, die Presse gelesen und gestern die Pressekonferenz gesehen habe - es wird die erste und letzte bei der WM bleiben - bin ich überzeugt davon, dass es eine Mischung aus allem drei ist:

  • Gegen Serbien, da die Serben geschickt die eine Chance nutzten, die sich ihnen bot. Und da sie vielleicht auch wirklich leicht fallen.
  • Gegen den Schiri, der wohl schon immer voll der Kartenfreak ist. Da kann man sich noch so drauf einstellen (die Serben waren gewarnt, bekamen trotzdem 4 oder 5 Gelbe...), der Typ ist echt beschränkt.
  • Gegen sich selbst, denn wer trotz Unterzahl so überragend spielt, läuft und kämpft und vier 100%ige vergibt, der hat halt nicht verdient, zu gewinnen.
Zurück zur PK von gestern und auch den ungläubigen Texten in der Presse heute darüber. So etwas peinliches habe ich lange nicht gesehen. Was die Presseleute da denken und sich herausnehmen ist echt ein Hammer. Nur ein unfähiger Fußballjournalist konnte sagen, dass die deutschen schlecht gespielt hätten. Insbesondere Lukas Podolski war in sehr guter Verfassung, entgegen der landläufigen Meinung, er hätte nicht nach hinten gearbeitet, hat er dies getan. Das war auch der Grund, warum Löw ihn drin gelassen hat. Er hat mehr Gefahr ausgestrahlt als z.B. Müller und er war es auch, der tatsächlich die einzigen Chancen in diesem Spiel hatte.
Bleibt noch Badstuber: Schwarzer Tag? Sowieso schlecht? Wohl eher ersteres. Wenn Du merkst, dass Dein Sturmgegner schneller ist als Du, dann musst Du entsprechend Dein Stellungsspiel anpassen. Schuld am Gegentor? Nicht alleine. Lahm lässt im Strafraum den Torschützen alleine, um zum Kopfballduell (Lahm... gegen den 2m Serben... ) zu gehen. Das war die absolute Fehlentscheidung bei dieser Verteidigungssituation.
Bleibt ein Punkt, der mir ein bisschen Sorgen macht: Das Scouting und die Einstellung auf das jeweils nächste Spiel.
Es kann nicht sein, dass der Schiri nicht in Betracht gezogen wird. Es kann nicht sein, dass ein Löw nicht weiß, dass die Karten bis nach dem Viertelfinale stehen bleiben, obwohl es auf der eigenen Homepage des DFB steht...
Was bleibt? Die Zuversicht, dass wir Ghana vom Platz fegen werden. So, wie die gegen Australien gespielt haben, so wie wir Fußball spielen können und da wir einen ordentlicheren Schiedsrichter bekommen werden, gewinnen wir das. Und die Presse? Leute, macht Euch Euer eigenes Bild, denn was die Presse immer wieder mutmaßt, ist totaler Bullshit.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Fussball WM

OK, jeder schreibt etwas über die Fussball WM, also muss ich ja wohl auch was schreiben. Zumindest könnte man auf den Gedanken jetzt kommen. Aber da ja sowieso jeder dem Mainstream hinterherrennt - Achtung, jetzt kommt wieder Apple geflame - und mehr als 600000 Vorbestellungen für's iPhone 4 eingegangen sind, welches eine 5 Megapixel Kamera mit Blitz, eine zweite Glasfläche für mehr Fingerabdrücke und Multitasking enthält. Mal ganz abgesehen von der ach so sensationellen Fähigkeit Ordner anzulegen, sind dies durch die Bank weg noch NIE dagewesene Features.
So gesehen kann ich also auch über die Fussball WM was schreiben. Bis heute war ich der Ansicht, dass wir (nach dem wir die Vorrunde ohne Gegentreffer überstanden haben, England im Achtelfinale und Argentinien im Viertelfinale nach Hause geschickt haben) im Halbfinale Spanien schlagen werden und uns im Finale bei Brasilien für 2002 revanchieren werden. Jetzt verlieren heute aber die Spanier gegen die Schweiz... Und nur deshalb werden wir auf Italien im Halbfinale treffen und ausscheiden... Aber es gibt ja noch Neu Seeland, mal schaun. :)

Freitag, 21. Mai 2010

Shift of Expectations

Nachdem ich gestern einen Hinweis auf das veränderte Kräfteverhältnis im „War of the Web“ im ach so bösen Facebook gepostet hatte, brachte mich der Kommentar eines guten Kumpels darauf, dass sich tatsächlich immer mehr verschiebt. Offensichtlich tut sich einiges dieses Jahr im Netz und im Kampf um den mobilen Internetmarkt. Anscheinend reicht das aber google noch nicht und hat somit auch auf großer Bühne den Kampf ums Wohnzimmer und den Fernseher eröffnet. Nicht ohne sich die Unterstützung von 2 riesen Playern am Markt zu sichern. Dazu kommt die Herangehensweise von google an dieses Thema. Wo sie vor Jahren noch geschlossen und unübersichtlich agiert haben, kommen immer häufiger offene Standards und Ideen zum Einsatz. Google TV wird ebenso Open Source wie Android und Chrome es schon sind. Google vereint die Vorteile von Open Source mit der wirtschaftlichen Schlagkraft des Weltkonzerns Nummer 1. Wer ist denn eigentlich der Gegner, fragt man sich da? Der kleine angebissene Apfel und Steve Jobs, nicht geringer als ebenfalls einer der wertvollsten Konzerne der Welt. Ich für meinen Teil kann mit absoluter Sicherheit behaupten, dass noch nie ein Appleprodukt besessen habe, auch wenn ich schon immer mal mit welchen rumgespielt habe. Warum eigentlich nie? Ich war eben immer Fan von den etwas günstigeren und offeneren Systemen, auch wenn das vielleicht ein bisschen Bastelei mit sich brachte. Zumindest war dies früher so… Heute hat man ein Windows 7 in sensationeller Form (keiner spricht darüber, daher scheint es wirklich gut einfach nur zu funktionieren) und dazu die besten Möglichkeiten in der Cloud mit Hilfe von diversen Tools, u.a. auch googles eigene. Allein der Hinweis, dass ich auch mit meinem Mac das WiFi Tethering des Androidphones nutzen kann, oder die Musik aus iTunes mit Phone und TV (!) synchronisieren kann, auf einfachste Art und Weise, zeigt den Weg von google: „Wir können das alles, und wir schließen niemanden aus. Wenn Ihr (Apple) auch manch tolle Sachen könnt, so schließt Ihr ja doch Leute aus.“
Dies ist nichts anderes, als ein gewollter Kontrollverlust von google. Sie stellen die Daten, die Informationen, die sie sammeln anderen zur Verfügung. Der Konzern, der noch vor 1-2 Jahren als böseste, größte Datenkrake, die nichts anderes als die Weltherrschaft wollte, angesehen wurde, steht so langsam in einem anderen Licht da. Warum? Lustigerweise weil Facebook und Apple Sachen machen, die man eigentlich google zugetraut hätte. Daten sammeln und verkaufen, die Öffentlichkeit ausschliessen, Monopole anstreben…
Was kann man zur Zeit aus diesen Verschiebungen im Markt lernen? Die eigenen Ansichten sind und sollten immer offen für Veränderungen sein. So, wie sich ein guter alter Freund von Apple verabschiedete, als sie anfingen intel Cores einzusetzen – und er war ein riesiger Applefan – so bin ich mittlerweile ein riesen google Fan. Nicht ohne dieses ungute Gefühl, doch zu viel von mir preizugeben, dennoch mit der Entscheidung, dass ich vielleicht bald meinen fb-Account löschen könnte. Eines ist aber seit den jüngsten Entwicklungen klarer als je zuvor: Nen iPhone brauch ich so schnell nicht :)

Donnerstag, 13. Mai 2010

Alle Gleich, oder wie?

Also eigentlich wollte ich ja über den Anfang vom Ende von Facebook schreiben, aber das wäre etwas hoch gegriffen. Unbestreitbar gewinnt Facebook in Deutschland immer mehr User, und auch ich mag die Features und Verbindungen zu meinen Bekannten eigentlich nicht mehr missen. Allerdings mehren sich - parallel zu dem Meinungsumschwung über Apple - die kritischen Meinungen über die Privatsphären Politik von Zuckerberg und Konsorten. Das geht sogar so weit, dass Facebook heute ein Allhands Meeting zu dem Thema einberufen hat. Man darf gespannt sein, was dabei rauskommen wird.
Eigentlich wollte ich auch auf entsprechende Artikel hinweisen, die Facebooks Verhalten anprangern oder das fast offensichtliche ansprechen und sagen, dass Privatsphäre von gestern ist. Das sind alles interessante Artikel und interessante Ansichten, Fakt bleibt: Jeder ist selbst verantwortlich dafür, was er von sich Preis gibt. Jede Firma ist selbst dafür verantwortlich, was sie an andere Portale abgibt um dann einen Nutzen daraus zu ziehen (die ersten Gerüchte über eine 290%ige Steigerung der Verbreitung der Artikel wegen dem "Like It" Button). Da das Thema aber noch sowas von offen ist, wer den War of the Web gewinnen wird, kam mir passend folgender Artikel der guten @terrorzicke über die aktuelle Schulpolitik unter: Welche Schulform ist die richtige? 
Dieser Artikel hat mich sehr bewegt und spricht mir direkt aus der Seele. Mir kam in dem Zusammenhang direkt mein alter Deutschlehrer in den Sinn, der ein Verfechter der 68er Proteste war und sich ganz klar links positionierte. Seine Kinder schickte er auf eine Privatschule, er selbst war Lehrer an einem humanistischem Gymnasium. Dies ist nur ein weiteres Beispiel, warum Politiker unglaubwürdig sind und unglaubwürdiger werden. Es gibt sie nicht mehr, die Idealisten, die auch tatsächlich sich so verhalten, wie sie Politik machen wollen. OK, die Liberalen vielleicht, die geben wenigstens zu, dass Geld die Welt regiert ;)
Somit wünsche ich Euch einen schönen Vatertag und kommentiert bitte terrorzicke Ihren Artikel, er bringt die Sachlage auf den Punkt.

Samstag, 24. April 2010

Steve Jobs - der Planwirtschaftler, part 2

Ich dachte ja eigentlich, das Thema ist erstmal nur eine kleine Theorie, aber was muss ich da die Tage lesen? Man darf nur 2 iPads pro leben kaufen? Ihr glaubt das nicht? Hier könnt Ihr das nachlesen.
Unglaublich, da macht ein Typ einfach ein bisschen freie Marktwirtschaft, Globalisierung im Kleinen und im Prinzip nix anderes als die Leute, die Ihre iPads auf ebay vertickern, und das noch ohne Gewinn, und dann wird er von Apple so abgestraft. Ohne auch nur eine sinnvolle Erklärung zu bekommen.
So soll also jeder Apple Kunde (?) nur 2 iPads in seinem ganzen leben kaufen dürfen? Was für ein Plan ist das? Genau da ist der Punkt - "Plan" - wie in Planwirtschaft. Die Geschichte lehrt uns, dass das nicht gut gehen wird. Die Globalisierung - egal wie man dazu steht - ist gerade durch das Netz noch schneller voran geschritten. Leute sind bereit auch selbst für Transportkosten aufzukommen, wenn sie Ihre Ware wo auch immer her bekommen. Ich habe auch schon diverse Sachen in Amerika bestellt und bekam sie ohne Umstände nach Deutschland geliefert. Wozu soll ich auf einen Distributor in Deutschland oder Europa warten, der diese Dinge vielleicht gar nicht in seinen Verkauf nehmen will? Ich weiss, das klingt jetzt stark nach Jeff Jarvis, aber der Nischenmarkt ist eben global. Und wenn Firmen nicht überall hinliefern können, dann wird es immer mehr Situationen geben, wo eben ALLE etwas länger warten müssen, bis etwas für alle genug da ist, anstatt das manche Nationen bevorteilt werden. Durch gute Technologie Standards weltweit haben wir eben die Möglichkeit, das Handy aus den US auch in D-Land einzusetzen.
Ich warte und hoffe auf die Firma, die Ihren nächsten weltweiten Schlager eben auch weltweit gleichzeitig anbieten wird. Sei es Nintendo, Sony, MS oder sonstwer. Die Möglichkeiten sind schon lange gegeben und wie man sieht, nutzen es auch immer mehr Leute, wieso also nicht? Und wieso versuchen, dies zu regulieren? In einer Planwirtschaft gewinnen nur die, die sich bestechen lassen und der Rest geht unter. Think about that, Steve.


So, jetzt aber Sonne, Luft und BBQ, habt ein schönes WE!

Samstag, 17. April 2010

Steve Jobs - der Planwirtschaftler?

Es ist Samstagnacht, eigentlich wollte ich ja auf ner Party sein, aber wie sich das immer so ergibt... Schmökere ich also im Netz und stolpere über die News von mashable.
Steve Jobs will also nicht, dass Apps für seine Hardware aus "gemixtem" Code und oder auch mit z.B. Flashinhalten aufgepeppt werden. Abgesehen davon kontrolliert er ja bereits, welche Inhalte zensiert werden sollten, und welche nicht. Was versucht er da?
Will er der erste Nichtpolitiker sein, der an der Idee Planwirtschaft scheitert? Er hat kein Monopol, benimmt sich aber irgendwie so. Seine Aussagen zeugen von einer Art Größenwahn, wie ich sie - zumindest stell ich mir das so in meiner Erinnerung vor - vor nem guten Jahrzehnt von Bill Gates gehört habe. Und was ist passiert? Nach zehn Jahren muss in Windows die Browserwahl freigestellt werden, gleichzeitig hat sich MS auf seine Ursprünge besonnen und das wohl zur Zeit beste Betriebssystem auf den Markt gebracht, welches für Normalnutzer zugänglich ist.
Ich glaube, dass Jobs die falsche Richtung eingeschlagen hat, auch wenn er zur Zeit erhebliche Produktionsschwierigkeiten hat, weil der Absatz des iPad höher als erwartet ausfällt (oder ist das ein Marketingschachzug?).


Naja, dies waren also so meine Gedanken letztes Wochenende. Und jetzt? Nun, ich sitze gemütlich auf meiner Terrasse in der Sonne, den Laptop aufm Schoss, lastfm spielt mir irgendwelche Empfehlungen vor, mein Sohn hat mich gerade schon Fußballtechnisch gefordert und die Vorbereitungen für lecker Grillen und ein gemütliches WE sind in vollem Gange. In diesem Sinne verbleibe ich und wünsche Euch ein wirklich relaxtes Wochenende. Genießt die Zeit!

Mittwoch, 7. April 2010

Medien und so

Wir machen's ganz schnell und einfach heute: 
Die Medien sind in einem verzwickten Wettrennen. Entweder sie haben eine News als erste, oder sie haben eine News fundiert und mit intelligentem Kommentar. Und genau da ist die Zwickmühle begraben. Das aktuelle Wikileaks Beispiel ( http://www.collateralmurder.com/ ) zeigt es mal wieder. Das Video und die passende Info wird am Ostermontag veröffentlicht. Die neuen Newskanäle (facebook, twitter) treiben es schon am Montagabend zu mir und ich bin dementsprechend erschüttert. Am Abend kann ich allerdings nicht mit meinem Vater darüber diskutieren, da es bei Ihm (klassisch Tagesschau + FAZ, gedruckt) einfach noch nicht angekommen ist, obwohl dies für die Tagesschau und Tagesthemen - durchaus auch passend zu den Ostermärschen - ein klasse Thema gewesen wäre.
Am Dienstagnachmittag macht dieses Video dann seine Runde durch die Onlinekanäle der klassischen Printmedien, durchaus mit interessanten Artikeln und ein bis zwei zusätzlichen Informationen. Zu empfehlen wäre hier der Artikel in der SZ ( Link ), um dann heute tatsächlich in der Zeitung zu stehen.
Klar zu sehen ist, dass uns jede wichtige News auch erreicht. Nur wie hintergründig? Wie fundiert? Ist nicht heute eigentlich schon wieder viel wichtiger, dass vor Sumatra ein Erdbeben war und bei Rio de Janeiro einige Tote und Vermisste durch Erdrutsche etc.? Was bedeutet das für den Generationenkonflikt in unserer Gesellschaft, wenn sich die "Nerds" gestern und vorgestern schon über etwas unterhalten haben und heute andere Neuigkeiten für wichtiger und interessanter erachten, während die ältere klassische Generation über was ganz anderes noch spricht?
Neuigkeiten sind dazu da, um neu und schnell verbreitet zu werden. Alles andere ist Kommentar. Wir müssen uns die Kommentare ein bisschen länger aufheben und die klassischen Medien müssen ein bisschen schneller mit den News sein. Über das Wikileaks Video hätte auch gestern schon etwas in der Zeitung stehen können...
So denn...

Samstag, 27. Februar 2010

Frühling und sonst so?

Willkommen 2010. Ups, ja äh also... ein bisschen ist es wohl schon her, dass ich hier was geschrieben habe, aber einer meiner Vorsätze (oh Gott, wie oldschool) war tatsächlich, dass ich mich wieder mal um mein Blog kümmern wollte. Hier hat sich ja schon überall Staub in den Ecken angesetzt usw.

1. Wie lange ist denn bitte schön MJ jetzt schon tot? Und dann wurde auch sowas von ohne Ende Geld mit seinen Sachen gemacht. Unglaublich. Klar, ich bin seit meiner Teenie Zeit großer MJ Fan und werde das wohl auch immer bleiben. Den This is It Film hab ich mir trotzdem und gerade deshalb nicht im Kino gegeben. Den gibt's dann mal auf DVD oder Blue Ray demnächst.

2. Ich bin tatsächlich voll und ganz ein google Evangelist geworden. Hätte ich wohl auch nie gedacht, aber ich find es cool, die ganzen verknüpften Features nutzen zu können. E-Mail aufm Rechner vorbereiten und dann einfach vom Handy unterwegs abschicken? Ohne noch extra Dateien hin und her zu schieben? Großartig. Und wenn ich tatsächlich mal ein böser Junge sein will, und nicht gefunden werden möchte... Na dann macht man das Handy eben aus (gilt auch für entspannende Wochenenden, Urlaube oder oder oder)

3. Ich bin definitv kein eSportler mehr. Klar, ich verfolge die Szene noch aus der Entfernung, aber hey, Games sind genau so im Wandel wie die komplette Webnutzung. Spiele werden in Zukunft nicht mehr nur direkt im Sitzen am Rechner oder der Konsole gespielt. Diese eindimensionale Beschäftigung reicht nicht mehr. Hat sich eigentlich irgendwer schon Mal gefragt, warum im eSport immer noch Röhrenmonitore genutzt werden und die meisten Preisgelder auf Technologien fast aus dem letzten Jahrtausend ausgespielt werden (SC, WC3, CS...)? Und das will aktuell, inovativ und neu sein? Da sind die Bobs von Andre Lange und Co weitaus aktueller.

Was bleibt? Was bleibt ist Leben! Frühling in ZwanzigZehn, einem Jahr in dem den Schaffenden und Kreativen alle Tore offen stehen. Ich werde durch die sich öffnenden Türen hindurchgehen und mich nicht von ein paar Kleinigkeiten abschrecken lassen. Haut rein!